Smartes Marketing in 6 Schritten: So nimmst du dir Zeit für dein Social Media Marketing
Du hast bereits Social-Media-Profile für dein Business und hast seit Wochen oder Monaten nichts mehr gepostet? Oder hast du möglicherweise noch nicht einmal Social-Media-Accounts für dein Unternehmen eröffnet, weil dir hinten und vorne die Zeit dafür fehlt?
Dann bist du hier genau richtig, denn es ist Zeit für smartes Marketing! In diesem Artikel gebe ich dir ein paar Impulse, wie du es schaffst, effizient zu arbeiten und dir Zeit zu nehmen für dein Content Marketing.
1. Behandle dein Content Marketing als nicht verhandelbar
Ich kann dir alle Tipps der Welt geben, damit du Zeit für Content Marketing findest. Aber alle Bemühungen sind sinnlos, wenn du nicht klar entschieden hast, dass du dir Zeit für Content Marketing nehmen möchtest.
In den meisten Fällen, in denen Solopreneurs es nicht schaffen, regelmäßig in den sozialen Medien zu posten, liegt es daran, dass sie Content Marketing für optional halten.
Die meisten Unternehmer*innen sind sich zwar darüber bewusst, dass Content Marketing großartige Möglichkeiten für ein Unternehmen bietet, aber die Kernfrage ist: „Glaubst du, dass es deine kostbare Zeit wirklich wert ist?“ Wenn die Antwort „Nein“ ist, ist das völlig in Ordnung.
Wenn du entscheidest, dein Marketing auszulagern oder dass es im Moment für dein Business einfach nicht geeignet ist, dann ist daran absolut nichts auszusetzen.
Wenn du jedoch entscheidest, dass es deine kostbare Zeit wert ist, musst du dein Content Marketing von nun an als ein nicht verhandelbares To-Do behandeln. Du musst es als einen wesentlichen Teil deines Unternehmens sehen und entsprechend danach handeln.
2. Blocke dir Zeitfenster in deinem Alltag
Nachdem wir nun festgestellt haben, dass Content Marketing nicht verhandelbar ist, ist der nächste Schritt, die Zeit einzuplanen, die du für deine anfallenden Social-Media-Tätigkeiten benötigst.
Zu diesem Zeitpunkt weißt du möglicherweise nicht, wie viel Zeit du brauchst (und die benötigte Zeit wird sich im Laufe der Zeit auch ändern). Ein guter Anfang wäre jedoch, täglich ein bisschen Zeit einzuplanen, zum Beispiel zwischen 10-30 Minuten.
Der Grund, warum ich empfehle, dir zunächst täglich Zeit für Social Media zu blocken, ist, dass soziale Medien „sozial“ sein sollten. Das bedeutet, dass du idealerweise täglich mal einen Blick auf deine Kanäle werfen solltest, um auf Kommentare und Nachrichten zu antworten und dich mit dem Content deiner Konkurrenz zu beschäftigen. Natürlich ist Interaktion nur ein Teil von Content Marketing.
Die andere Seite ist das Erstellen und Veröffentlichen von eigenem Content. Du kannst Posts erstellen und sie sofort posten. Die effizientere Variante ist es allerdings Content im Voraus zu planen.
Die Zeitfenster für verschiedene Social-Media-Aktivitäten kannst du in deinem Kalender übrigens genauso blocken, wie wenn du eine Telko oder ein Meeting hast. Das war für mich persönlich ein absoluter Gamechanger in Sachen smartes Marketing, durch welchen ich es geschafft habe, mir aktiv Zeit einzuräumen für mein eigenes Marketing.
3. Erstelle deinen Content in Stapeln
Eines der wichtigsten Prinzipien im smarten Content Marketing ist es, möglichst ressourcenschonend zu arbeiten.
Du sparst dir eine Menge Zeit, Energie und, wahrscheinlich auch, Hirnschmalz, wenn du deinen Content stapelweise erstellst und somit vorarbeitest.
Konzentrierst du deinen Geist über einen längeren Zeitraum auf dieselbe Art von Aktivität, hast du sehr wahrscheinlich eine höhere Produktivität und damit verbunden einen höheren Output (= mehr vorbereiteter Content).
Und wie kannst du mit dem sogenannten Content Batching beginnen? Ein guter Ausgangspunkt ist beispielsweise das wöchentliche Erstellen von Content.
Angenommen, du hast entschieden, dass du dreimal pro Woche auf LinkedIn und dreimal pro Woche auf Instagram posten möchtest, dann setze dich hin und erstelle die 6 Posts für die ganze Woche.
Das könnte bedeuten, Fotos zu machen, Grafiken in Canva zu erstellen, Bildunterschriften zu schreiben, Videos aufzunehmen, etc. Die Idee ist, dass du alle Post so fertigstellst, dass sie ready-to-post sind und du sie zu gegebener Zeit nur noch veröffentlichen musst.
Übrigens, solltest du einmal ein bisschen Zeit übrighaben, rate ich dir, auch die Posts der kommenden Woche vorzubereiten, sodass du immer genug Posts in Petto hast, die du teilen kannst. Das wird den Druck herausnehmen, falls dir mal ausnahmsweise etwas dazwischenkommt, du im Urlaub oder krank bist und über einen längeren Zeitraum keine Posts vorbereiten kannst.
4. Schedule deinen Content
Wenn du meinen Rat befolgst und dich dazu entscheidest, deinen Content in Stapeln zu erstellen, kannst du ihn auch im Vorfeld direkt noch planen bzw. schedulen.
Das bedeutet, dass du ihn erstellst und anschließend in einem Programm (ich empfehle beispielsweise Later, eines meiner Lieblingstools) so einstellst, dass er zu einem späteren Zeitpunkt automatisch gepostet wird.
Der Vorteil vom Schedulen: du musst nicht ständig daran denken, einen Beitrag zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Tag zu posten, da es automatisch geschieht. Das spart dir nicht nur Zeit, sondern auch Posting-Stress.
5. Hab‘ eine Content Marketing Strategie
Social-Media-Inhalte zu erstellen kann sehr zeitaufwändige sein. Eine effektive Möglichkeit, Zeit zu reduzieren, besteht darin, eine Strategie zu entwickeln und diese auch zu verfolgen.
Sicher ist Content Marketing nur eine der Möglichkeiten, wie du dein Business vermarktest. Es sollte die anderen von dir verwendeten Marketingkanäle unterstützen und eine bestimmte Phase (oder auch mehrere Phasen) innerhalb der Customer Journey abdecken.
Vielleicht hast du dich beispielsweise entschieden, Content Marketing zu nutzen, um deine Markenbekanntheit zu steigern und dich darauf zu konzentrieren, Beiträge zu erstellen, die geteilt werden können und dazu beitragen, dass neue Leute auf dich aufmerksam werden.
Ein weiteres Beispiel ist, dass du Content Marketing verwendest, um Leute dazu zu bringen, sich in deine Mailingliste einzutragen.
In der Regel verfolgt Content Marketing mehrere Zwecke.
Wenn du eine Content Strategie hast, weißt du, warum du Social-Media-Inhalte erstellst. Und das wiederum spart die Zeit, die du ansonsten damit verbringen müsstest, darüber nachzudenken, was du eigentlich erstellen möchtest.
In den allermeisten Fällen ist die Erstellung von Content nämlich nicht die Aktivität, die besonders zeitaufwändig ist, sondern zu entscheiden, was überhaupt erstellt werden soll.
Du hast keine Content Strategie? Keine Sorge, ich kann dir helfen!
Gemeinsam mit dir entwickle ich eine individuelle Content-Marketing-Strategie, die du im Anschluss selbst verwalten kannst und die deine Geschäftsziele unterstützt.
Wenn du diesen Blogbeitrag liest, dann gehe ich davon aus, dass du wenig Zeit hast und deshalb eine Content Strategie brauchst, die dir den größten Return-on-Investment für deine kostbare Zeit bringt.
Lass uns innerhalb eines 1:1 Content Strategie Sprint gemeinsam deine Content Strategie entwickeln!
6. Folge einem Redaktionsplan
Eine Content Strategie wird dir helfen, das Warum hinter deinen Social-Media-Inhalten zu verstehen, aber sie sagt dir nicht, was du posten sollst.
Social-Media-Plattformen ändern sich ständig und bieten immer mehr Möglichkeiten für die verschiedensten Content-Formate.
Bei so vielen Optionen kann das Thema Content Marketing rasch überwältigend sein und du kannst dich im Content-Dschungel verlieren. An dieser Stelle kann ein wöchentlicher oder monatlicher Redaktionsplan sehr hilfreich sein.
Dein Content Plan sollte die von dir verwendeten Social-Media-Plattformen, die Häufigkeit deiner Posts und deren Format bzw. enthalten.
